Die Kosten von Reiseunterbrechungen im Jahr 2025

30 Sept 2025 · 15

Deutsche Unternehmen haben mit Mehrkosten in Höhe von 1,3 Milliarden Euro zu kämpfen

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Geschäftsreisen häufiger als früher unterbrochen, geändert oder storniert werden, dann täuscht Sie Ihr Eindruck nicht. Wie unsere dritte jährliche Umfrage unter Reisenden weltweit zeigt, kommt es tatsächlich immer öfter zu Reiseunterbrechungen – und diese haben ihren Preis:

Mit zunehmenden Reiseunterbrechungen steigen auch die Kosten für die Unternehmen, deren Mitarbeitende von den Verzögerungen betroffen sind. Das gilt sowohl für die direkten, sichtbaren Kosten als auch für unsichtbare Kosten. Letztere entstehen durch den Verlust von Produktivität und Arbeitszeit, die sinnvoller hätte investiert werden können.

In der diesjährigen Umfrage haben wir mehr als 7.000 Geschäftsreisende unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen Branchen in Großbritannien, den USA und Europa befragt. Ziel der Umfrage war es, die beruflichen, finanziellen und emotionalen Kosten von Reiseunterbrechungen zu ermitteln – und herauszufinden, wie sie minimiert werden können.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus der TravelPerk Umfrage zu Reiseunterbrechungen 2025

  • In Deutschland geben Unternehmen jedes Jahr schätzungsweise mehr als 1,3 Milliarden Euro aus, um die Folgen von Flugausfällen zu decken. Das sind etwa 1,9 % der jährlichen Gesamtausgaben für Geschäftsreisen in Höhe von 69,6 Milliarden Euro (GBTA Business Travel Index, 2025). In den USA sind es mehr als 17 Milliarden Dollar.

  • 89 % der Geschäftsreisenden waren 2025 von Reiseunterbrechungen betroffen – die höchste Zahl der letzten 3 Jahre.

  • Im Jahr 2025 war der Anteil der wetterbedingten Störungen so hoch wie nie zuvor in den letzten 3 Jahren: Weltweit stieg er um 39 % und in den USA um 50 %.

  • 25 % der Geschäftsreisenden glauben, dass sie aufgrund der erlebten Störungen neue Geschäftsmöglichkeiten verpasst haben.

  • 70 % der Reisenden in Deutschland berichten von höherem Stress, im Vergleich zu 66 % weltweit. Mehr als die Hälfte gibt an, dass sich Störungen negativ auf die Work-Life-Balance auswirken, was zu einer geringeren Mitarbeiterzufriedenheit und einem höheren Burnout-Risiko führt.

1: Die aktuelle Situation bei Reiseunterbrechungen

Reisestörungen lassen sich kaum noch vermeiden. Auch in Deutschland zeigt sich dieser Trend deutlich: Laut unserer Umfrage berichteten 2023 bereits 77 % der Geschäftsreisenden von Störungen während ihrer Reisen, bis 2025 steigt dieser Anteil auf 89 %. Besonders häufig treten dabei Verspätungen unter einer Stunde (62 % in 2025), Streiks (33 %), wetterbedingte Störungen (28 %) sowie Stornierungen (27 %) auf. Zudem verpassten 38 % der Reisenden im Jahr 2025 eine Anschlussverbindung.

De Travel Disruption Type Disruption

Diese Entwicklung zeigt sich auch weltweit: Mehr als die Hälfte (56 %) der Geschäftsreisenden erlebte in den letzten 12 Monaten Verspätungen von über einer Stunde, 36 % mussten Flugausfälle hinnehmen und 26 % verpassten Anschlussflüge. Wetterbedingte Ereignisse verursachten bei 39 % Verzögerungen – ein deutlicher Anstieg gegenüber 21 % im Vorjahr. In den USA liegt der Wert sogar bei 50 % (verglichen mit 30 % im Jahr 2024).

Wetterbedingte Ereignisse verursachten bei 28 % der beruflich Reisenden in Deutschland Verzögerungen (gegenüber 20 % im Vorjahr). Dies ist ein Anstieg, auch wenn die Zahl im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt von 39 % noch geringer ist. In den USA ist diese Zahl sogar noch höher: 50 % der Reisenden waren von wetterbedingten Störungen betroffen (gegenüber 30 % im Jahr 2024). Da das Wetter und das Klima immer instabiler und extremer werden, ist davon auszugehen, dass dieses Thema für Reisende in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen wird.

Travel Disruption Survey 2025 Graphic 2 De

Darüber hinaus nehmen auch Visaprobleme langsam zu, insbesondere im Vereinigten Königreich. Der Anteil der Reisenden, die aufgrund von Visaproblemen im Vereinigten Königreich Reiseunterbrechungen erleben, hat sich seit 2023 verdoppelt: von 7 % im Jahr 2023 auf 14 % im Jahr 2025.

Was die Stornierungen betrifft, so waren 36 % der Reisenden weltweit im Jahr 2025 von Stornierungen betroffen, verglichen mit nur 24 % im Jahr 2023. Auch in Deutschland ist der Anteil der von Stornierungen betroffenen Geschäftsreisenden in den letzten 2 Jahren gestiegen – von 19 % im Jahr 2023 auf 27 % im Jahr 2025 deutschlandweit. Dabei machen Zugreisen den Hauptteil der Stornierungen aus (74 %), dicht gefolgt von Flugreisen (70 %).

Reiseunterbrechungen und -störungen nehmen also zu. Unternehmen sollten diese daher zunehmend als Norm und nicht als Ausnahme betrachten. Wichtiger sind allerdings die Mehrkosten, die dadurch entstehen – sowohl direkte Kosten als auch Kosten für verpasste Besprechungen, verlorene Geschäftsmöglichkeiten und die zusätzliche Belastung für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden.

2: Die finanziellen Folgen von Reiseunterbrechungen

Die diesjährige Studie quantifiziert erstmals die direkten finanziellen Folgen der Reisestörungen für Unternehmen – und die Ergebnisse sind erschreckend: US-Unternehmen geben jährlich mehr als 17 Milliarden Dollar für zusätzliche Reisekosten aufgrund von Stornierungen oder anderen Unterbrechungen aus. In Deutschland geben Unternehmen jährlich zusätzlich 1,3 Milliarden Euro aus, was etwa 1,9 % des jährlichen Budgets für Geschäftsreisen des Landes entspricht.

40 % der Reisenden gaben an, dass ihnen in den letzten 12 Monaten aufgrund von Reiseunterbrechungen zusätzliche Kosten entstanden sind. Weltweit sind Unterkunft und Überstunden die höchsten Kostenkategorien im Zusammenhang mit Reiseunterbrechungen, wobei Unterkünfte in Großbritannien und den USA deutlich teurer sind als in der EU.

Travel Disruption Survey 2025 Graphic 3 De

Darüber hinaus mussten 72 % der von Reisestörungen betroffenen Geschäftsreisenden in den letzten 12 Monaten ihre Reise unterwegs umbuchen, was für ihre Unternehmen durchschnittlich 27 % höhere Kosten verursachte.

Diese steigenden Kosten für Unternehmen aufgrund von zusätzlichen Hotelübernachtungen, Umbuchungsgebühren und Überstunden summieren sich schnell. Unternehmen müssen sich daher zunehmend auf diese Störungen vorbereiten und entsprechende Budgets einplanen.

Roy Hefer, CFO bei TravelPerk, betont: „Reisen sind nicht nur ein Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern eine Investition in den zukünftigen Erfolg des Unternehmens. Als solche verdienen sie denselben durchdachten Ansatz, den wir auch bei anderen Investitionsentscheidungen anwenden würden. Eine Verspätung oder Stornierung muss nicht die gesamte Reise zunichtemachen oder die Kosten in die Höhe treiben. Unternehmen, die flexible Tarife, Stornierungsschutz und Pufferzeiten in ihre Reiserichtlinien aufnehmen, sind weitaus besser in der Lage, ihre Produktivität zu steigern und die Rentabilität ihrer Investitionen sicherzustellen.“

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3: Die versteckten Kosten: Produktivität, Chancen und Wohlbefinden

Die finanziellen Auswirkungen von Reiseunterbrechungen nehmen zu. Leider sind die monetären Kosten jedoch nicht die einzigen Kosten, die durch Unterbrechungen entstehen. Versteckte Kosten in Bezug auf Produktivität, Geschäftsmöglichkeiten und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden belasten Teams und Geschäftsreisende ebenfalls.

Geschäftsreisende verlieren durchschnittlich bis zu 6 Stunden pro Reisestörung

Produktivitätsverluste sind ein wesentlicher – oft „versteckter” – Kostenfaktor bei Reiseunterbrechungen. Im Durchschnitt verloren Geschäftsreisende im Jahr 2025 in Deutschland 4 Stunden und 20 Minuten und in Österreich sogar 5 Stunden pro unterbrochener Reise.

39 % der Reisenden gaben an, dass sie nach der Unterbrechung Überstunden machen mussten, um den Arbeitsrückstand aufzuholen. Reisende in den USA waren mit einem Verlust von durchschnittlich 6 Stunden pro Reise am stärksten betroffen.

Reisestörungen führen für fast die Hälfte der C-Level-Reisenden zu verpassten Geschäftschancen

Reisestörungen wirken sich jedoch nicht nur auf die persönliche Produktivität aus, sondern auch auf Geschäftschancen, da Unternehmen Aufträge verlieren:

  • 24 % der Reisenden geben an, dass sie aufgrund von Störungen zu spät kamen oder wichtige Termine verpassten.

  • 25 % der Geschäftsreisenden glauben sogar, dass sie aufgrund von Störungen neue Geschäftsmöglichkeiten verpasst haben.

Für Führungskräfte sind die Auswirkungen sogar noch größer: 32 % geben an, dass sie aufgrund von Störungen neue Geschäfte verloren haben, und 48 % sagen, dass sie aufgrund von Störungen zu spät kamen oder wichtige Termine verpassten

Vergleichbares erleben auch immer mehr Geschäftsreisende in Deutschland. Hier verpassten 42 % der Reisenden im Jahr 2025 aufgrund von Reiseunterbrechungen Meetings mit Geschäftskund:innen.

Reisestörungen verursachen bei 70 % der Reisenden in Deutschland erhöhten Stress

Schließlich wirken sich gestörte Geschäftsreisen negativ auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden aus, was zu Herausforderungen bei der Mitarbeiterbindung sowie einer schlechteren Arbeitsmoral und geringeren Produktivität führen kann – selbst wenn die Mitarbeitenden gerade nicht auf Reisen sind.

Im Jahr 2025 waren die wichtigsten Folgen von Reiseunterbrechungen für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in Deutschland höherer Stress (70 %), eine schlechtere Work-Life-Balance (59 %) und Störungen persönlicher Pläne (45 %).

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Global betrachtet, waren Störungen persönlicher Pläne waren weit verbreitet, aber die Bedenken variierten je nach demografischer Zusammensetzung der Reisenden. Jüngere Erwachsene (im Alter von 25 bis 34 Jahren) gaben häufiger an, dass Störungen bei Geschäftsreisen ihre persönlichen Pläne oder ihren Urlaub beeinträchtigten (46 %), als ältere Reisende über 45 Jahre (29 %).

4: Wie sich Reisende anpassen

91 % der Fachkräfte weltweit geben an, dass sie ihre Reisegewohnheiten aufgrund der zunehmenden Reiseunterbrechungen geändert haben. Zu diesen Änderungen zählen laut den Reisenden, dass sie häufiger nach Reise-Updates suchen (42 %), mehr Zeit für die Anreise einplanen (37 %) und Optionen mit flexibleren Stornierungsbedingungen buchen (36 %).

Und wenn es doch zu Störungen kommt, haben Reisende klare Präferenzen für Umbuchungen und Anpassungen ihrer Reisepläne. Trotz aller Fortschritte in der automatisierten Technologie wird nach wie vor der direkte Kontakt mit Menschen in Echtzeit (d. h. per Telefon) am stärksten bevorzugt. Doch in Deutschland verschiebt sich diese Präferenz: 35 % der Reisenden bevorzugen Online-Optionen zur Selbstbedienung, womit dieser Anteil die erste Wahl für Umbuchungen ist. Der direkte telefonische Kontakt wird nur noch von 28 % der Reisenden bevorzugt. Ein bemerkenswerter Anteil von 27 % gibt zudem an, dass sie Buchungen am liebsten persönlich vor Ort beim Dienstleister (z. B. Fluggesellschaft/Hotel) anpassen.

Im Gegensatz dazu nimmt die Nachfrage nach Chat-Optionen jeglicher Art weiter ab: Nur 2 % bevorzugen Chat- oder SMS-Kontakt mit menschlichen Mitarbeitenden, und nur 6 % der Reisenden in Deutschland bevorzugen KI-Chatbots.

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Diese Ergebnisse unterstreichen eine wichtige Erkenntnis: Auch wenn sich die Technologie verbessert, schätzen und bevorzugen Reisende bei Störungen Echtzeit-Support durch Menschen. Weiterhin zeigt sich: Wenn Reisende Änderungen digital verwalten, möchten sie dies selbst tun können – und nicht via Chat mit Agent:innen, Bots oder KI-Systemen.

Bei TravelPerk können Reisende daher selbst wählen, auf welchem Weg sie Änderungen und Umbuchungen vornehmen möchten:

  • Unser Kundensupport-Team aus qualifizierten Reiseexpert:innen steht den Nutzer:innen 24/7 zur Verfügung – mit echten Menschen, die ihre Fragen beantworten, Probleme lösen und Unterstützung bieten.

  • Wer lieber digital arbeitet, kann Änderungen sofort und automatisch über unser Formular „Reise verwalten” vornehmen. Mit nur wenigen Klicks können Reisende hier z. B. Koffer hinzufügen, Flüge ändern oder andere Anpassungen vornehmen, ohne sich an unseren Kundenservice wenden zu müssen. Unsere neue KI-Reiseassistenz Juno gibt bei Bedarf Hilfestellung und zeigt, wie’s geht.

5: Wie clevere Unternehmen auf Störungen reagieren

Clevere Unternehmen bemühen sich, das Reiseerlebnis ihrer Mitarbeitenden zu verbessern und die Kosten und Auswirkungen von Störungen – seien sie finanzieller oder anderer Art – zu minimieren. Zu den häufigsten Änderungen weltweit zählen:

  • die Verpflichtung der Mitarbeitenden, vollständig flexible Tickets zu buchen (48 %),

  • die Einführung einer obligatorischen Reiseversicherung (42 %),

  • die vorgeschriebene Nutzung zugelassener Reisebuchungsplattformen (41 %)

  • und die allgemeine Einführung neuer Richtlinien (37 %).

Anhand dieser Reaktionsmuster lassen sich zentrale Best Practices ableiten, die Unternehmen ergreifen können, um den immer häufiger auftretenden Reiseunterbrechungen gelassener entgegenzublicken und den potenziell negativen Auswirkungen vorzubeugen. Im Fokus steht dabei die Anpassung der Reiserichtlinien, um Flexibilität, technische Lösungen und die Unterstützung der Reisenden zu stärken.  

1. Reiserichtlinien

Viele Unternehmen verschärfen ihre Reiserichtlinien als Reaktion auf die aktuellen Turbulenzen. Im Allgemeinen wandeln sich die Richtlinien von „Leitlinien“ zu festen Rahmenwerken, die Unternehmen dabei helfen, Kosten zu kontrollieren und Budgetverschwendung zu vermeiden, während sie gleichzeitig Reisenden mehr Unterstützung bieten.

Bereits 41 % der Unternehmen nutzen fest etablierte Buchungsplattformen, um die Einhaltung der Richtlinien zu verbessern. Diese bieten oft auch Funktionen wie einen Stornierungsschutz oder ermöglichen flexible Buchungen.  

FieldIn hat beispielsweise TravelPerk implementiert und die Richtlinien direkt in den Buchungsprozess integriert. Dadurch müssen Mitarbeitende nicht länger Reise-Admins konsultieren oder verstaubte PDF-Handbuch herauskramen, um richtlinienkonforme Reisen zu buchen – passende Reiseoptionen werden automatisch in der Buchungsplattform hervorgehoben. Seit der Umstellung wird die Richtlinie von FieldIn zu fast 100 % eingehalten.

2. Flexibilität

Flexibilität wird immer wichtiger: Weltweit verlangt fast die Hälfte (48 %) der Unternehmen mittlerweile vollständig flexible Tickets. Einige Unternehmen führen auch flexible Richtlinien ein, wie z. B. längere Aufenthalte als Puffer für Verspätungen (37 %), oder eine obligatorische Stornierungsversicherung (33 %).

All diese Flexibilitätsrichtlinien tragen dazu bei, Stress in letzter Minute sowie verpasste Meetings – und damit auch verpasste potenzielle Geschäftschancen – zu vermeiden. Reisen werden widerstandsfähiger gegenüber möglichen Störungen, indem Reisenden mehr Optionen geboten werden, sich anzupassen, wenn etwas schiefgeht.

Und: Obwohl einige Teams vor den Kosten flexibler Buchungen zurückschrecken, kann die Buchung flexibler Tickets in der Gesamtbetrachtung tatsächlich zu erheblichen Einsparungen führen. Die EU Business School hat z. B. für das gesamte Unternehmen die TravelPerk Lösung für flexible Buchungsoptionen FlexiPerk in Anspruch genommen. So können Teammitglieder Reisen buchen und in letzter Minute stornieren, ohne dass Fragen gestellt werden – und dabei 80 % der Reisekosten zurückerlangen. Dadurch konnten innerhalb eines Jahres 66.000 Euro für stornierte Reisen eingespart werden.

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Wir werden Ihre Daten für Marketingzwecke speichern. Lesen Sie mehr in unseren Datenschutzrichtlinien.

3. Technologie

Die richtigen Technologielösungen können Unternehmen dabei helfen, die Kosten- und Richtlinienkontrolle mit der Autonomie der Reisenden in Einklang zu bringen. Buchungsplattformen wie TravelPerk verwenden integrierte Reiserichtlinien, die die Einhaltung der Vorschriften gewährleisten und es den Mitarbeitenden gleichzeitig ermöglichen, ihre Reisen selbst zu buchen.

Das zeigt auch das Beispiel von Nord Security. Als das Unternehmen TravelPerk implementierte, gewann es an Autonomie und Flexibilität für seine Reisenden – und verbesserte gleichzeitig die Compliance: eine Win-Win-Situation.

Seit wir TravelPerk nutzen, funktionieren unsere internen Prozesse für Geschäftsreiseanträge reibungslos. Unsere Reisenden buchen ihre Reisen selbst und sind damit viel zufriedener – sie wissen sofort, was gebucht werden kann und was nicht und ob es im Budget liegt.
Renata Jasiūnienė, Lead Procurement Specialist, Nord Security

Die Digitalisierung des Geschäftsreisemanagements mithilfe technischer Lösungen bietet noch eine Reihe weiterer Vorteile:

  • Echtzeit-Benachrichtigungen für Ihre Reisenden und Administrator:innen – diese bieten eine große Unterstützung für die 42 % der Reisenden, die häufiger nach Reise-Updates suchen.

  • Mobile Apps, mit denen Mitarbeitende bei Störungen schnell reagieren können und einen schnellen Zugriff auf Self-Service-Support-Optionen erhalten.

  • 24/7-Kundensupport durch echte Menschen, um die Arbeitsbelastung Ihres Verwaltungsteams zu verringern und Reisenden dennoch jederzeit Zugang zu ihre bevorzugten Support-Methoden und eine zuverlässige Anlaufstelle zu bieten.

  • Automatisierungsoptionen (z. B. Umbuchungsworkflows, automatisierte Spesenabrechnungen und Genehmigung von Reisen), um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. 

Das globale Modeunternehmen Desigual nutzt z. B. TravelPerk als Buchungsplattform und hat voreingestellte Reiserichtlinien implementiert, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, auch komplexe Reisen selbst zu buchen. Dank automatisierten Workflows und Genehmigungen werden nun 89 % der Reisen automatisch genehmigt – und zwar innerhalb des zugewiesenen Budgets. Dies erhöht die Einhaltung der Richtlinien und die Budgetkontrolle und verringert gleichzeitig die Arbeitsbelastung des Verwaltungs- und Finanzteams.

4. Support

Selbst mit den besten Richtlinien kommt es immer noch zu Störungen – und das ist für alle Beteiligten stressig. Unsere Umfrage zeigt, dass Reisende bei Störungen nach wie vor den direkten Kontakt zu Menschen in Echtzeit bevorzugen, auch wenn Selbstbedienungstools immer beliebter werden.

Die besten Unternehmen bieten einen 24/7-Support, der menschliche Unterstützung mit digitalen Tools kombiniert, sodass Reisende je nach Ausmaß der Reiseunterbrechung den für sie am besten geeigneten Kanal wählen können.

Dies ist besonders wichtig bei größeren Störungen, wie beispielsweise während des Stromausfalls auf der Iberischen Halbinsel im April 2025. Durch Stromausfälle in Spanien und Portugal wurden unerwartet über 1.500 Flüge und Zugverbindungen gestrichen oder unterbrochen. Das Team von TravelPerk alarmierte tausende Passagiere, unterstützte sie und half ihnen bei der Umbuchung oder Rückerstattung.

Noch wichtiger ist: Unser Support-Team erzielte eine beeindruckende Gesamtkundenzufriedenheit (CSAT) von 90 % und eine hervorragende CSAT von 98 % für Anfragen im Zusammenhang mit Reiseunterbrechungen. Dies zeigt, dass die menschliche Präsenz selbst – oder allem voran – unter wirklich schwierigen Umständen einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden, den Stress und die Erfahrung Ihrer Reisenden haben kann.

Die Sicherheit und Schnelligkeit des 24/7-Supports können den Stress, den Reiseunterbrechungen für Mitarbeitende verursachen, erheblich reduzieren – und sogar die Auswirkungen von Unterbrechungen verringern, indem Umbuchungen oder Rückerstattungen schneller vorgenommen werden.

„Technologie ohne hervorragenden Kundenservice reicht nicht aus. Wir arbeiten daran, eine effiziente Automatisierung aufzubauen, die von echten Menschen unterstützt wird, damit Reisende sich immer gut betreut fühlen“, hält Kamil Jagodzinski, VP of Customer Care bei TravelPerk, fest. „Im vergangenen Jahr haben wir unser dediziertes Customer Care Disruptions Team ins Leben gerufen, das Expertise aus Wettervorhersage, Operations und Störungsmanagement bündelt. Seitdem hat das Team über 340 Vorfälle weltweit betreut und Reisende auch während großer Ereignisse wie dem Stromausfall in Spanien und Portugal mobil gehalten: Während ein Großteil der iberischen Halbinsel stillstand, wurden betroffene Reisende proaktiv kontaktiert, Plattform-Alerts eingerichtet und 1.500 gestrandete Berufstätige über alternative Flüge und Züge an ihr Ziel gebracht. Ähnlich war es während der weitreichenden Streiks in Deutschland im März: Mehr als 1.700 betroffene Reisende wurden unterstützt, ihre Weiterreise trotz der Umstände fortzusetzen. Mit proaktiver Kommunikation, alternativen Reiseoptionen und Plattform-Alerts konnten tausende Geschäftsreisende weiterreisen. Dieser human-first Ansatz sorgt dafür, dass unsere Kund:innen auch in Krisensituationen mobil bleiben.“

Implementieren Sie moderne Reiseanpassungen für Ihr Team

Clevere Unternehmen setzen nicht nur auf eine Maßnahme, sondern kombinieren alle 4 Best Practices:

  • Richtlinien schaffen Klarheit, senken die finanziellen Kosten von Reisen (und Reiseunterbrechungen) und reduzieren gleichzeitig den Verwaltungsaufwand – und sie dienen als Regelwerk, in dem alle weiteren Maßnahmen verankert werden können.

  • Flexibilität verringert sowohl das Risiko steigender Kosten durch Unterbrechungen als auch das Risiko von Geschäftsausfällen oder Produktivitätsverlusten.

  • Technologie sorgt für Effizienz und bietet Reisenden und Unternehmen die Unterstützung, die sie benötigen, um sich an Unterbrechungen anzupassen.

  • Ein qualitativer Kundensupport sichert das Wohlbefinden der Reisenden und reduziert die Auswirkungen von Reiseunterbrechungen auf das Stresslevel und das Privatleben der Mitarbeitenden.

Zusammen machen diese Anpassungen Reiseunterbrechungen besser beherrschbar und weniger kostspielig – für Ihre Reisenden und Ihr Unternehmen.

Mit Reisemanagement-Plattformen wie TravelPerk können Sie alle Maßnahmen mit einer einzigen Lösung umsetzen. Integrierte Richtlinien und Genehmigungen, flexible Buchungen mit FlexiPerk, Automatisierungen und Integrationen sowie ein 24/7-Kundensupport mit integrierten Reise-Tracker-Systemen bieten Ihnen alles, was Sie für ein Reisemanagement benötigen, das Störungen nicht nur auffängt, sondern schon im Voraus abschwächt.

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Methodik

TravelPerk beauftragte das Marktforschungsinstitut OnePoll mit der Befragung von 7.000 Geschäftsreisenden im Vereinigten Königreich (2.000), den Vereinigten Staaten (2.000), Deutschland (1.000), Spanien (1.000) und Österreich (1.000). Die Umfragen wurden vom 6. bis 18. August 2025 online durchgeführt.

Die Befragten waren berufstätige Erwachsene, die mindestens zweimal im Jahr geschäftlich reisen und für Unternehmen mit mehr als 50 und weniger als 20.000 Mitarbeitenden arbeiten.

Die Kostenanalyse für Störungen kombiniert die Umfragedaten mit den Benchmarks für Geschäftsreisekosten aus dem GBTA Business Travel Index 2025. Durch die Berechnung des Anteils der Mitarbeitenden, die beruflich reisten und von Flugausfällen betroffen waren, sowie der durchschnittlich entstandenen zusätzlichen Kosten (einschließlich nicht gedeckter Umbuchungen, Unterkunft, Bodentransport und Überstunden der Mitarbeitenden) liefert die Analyse eine Schätzung der jährlichen finanziellen Auswirkungen von Störungen. Die regionalen Kostenberechnungen wurden anhand der am 1. August 2025 veröffentlichten Wechselkurse angepasst.

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